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15/10/16 21:00 to 00:00  

RaumZeitPiraten im MaximiliansForum und im Kreativquartier

zur Langen Nacht der Museen 2016


Zur Langen Nacht der Museen am 15. Oktober 2016 sind die RaumZeitPiraten eingeladen, mit ihren fahrbaren optoakustischen Instrumentarien temporär im Kunstraum MaximiliansForum und auf dem Gelände des Kreativquartiers zu intervenieren. Mit ihren modifizierten Einkaufskarren, den
„Hackenporsche“ untersuchen sie drei Stunden lang die Passage und den das MaximiliansForum umgebenden städtischen Raum. Die Licht- und Klangabsondernden Satelliten gestalten unabhängig von externer Elektrizitätsversorgung von 20:00 bis 23:00 Uhr den Kunstraum in einem kontinuierlichen Prozess temporär um. Eine weitere Station der mobilen Licht- und Klangsatelliten ist ab 23.30 Uhr das Kreativquartier.

RaumZeitPiraten sind ein Künstlerkollektiv (seit 2007, NRW) und fortlaufendes Projekt von Tobias Daemgen, Jan Ehlen und Moritz Ellerich. Mit ihren ortsspezifischen, performativen Multimedia Installationen, Interventionen und Happenings waren sie bereits in zahlreichen internationalen Ausstellungen und Festivals vertreten.
Die RaumZeitPiraten erzeugen unvermittelt Laboratorien im Raum, in denen verschiedenste Materialien, Stoffe, organische Elemente und Dinge mit hochmodernen auditiven und visuellen Technologien zu alchemistisch, organisch improvisierten Licht- und Klang Architekturen verknüpft werden. Ihre Instrumente tasten den öffentlichen Raum ab und reflektieren diesen als Resonanzkörper immer wieder neu.
Parasitäre und symbiotische Strategien verbinden sich auch in den jüngsten Arbeiten des Kollektivs, den „ElektroMisteln“. Diese in die organische Struktur von Bäumen integrierten Instrumente sind am 15. Oktober 2016 ab 19 Uhr auf dem Gelände des Kreativquartiers zu sehen.

Künstlergespräch am 16.10. um 19 Uhr, Treffpunkt Halle 6

Halle 6,
Kreativquartier, Dachauer Straße 112d
MaximiliansForum, Unterführung Maximilianstraße/ Altstadtring
Nicht alle Orte sind barrierefrei, Eintritt frei

www.raumzeitpiraten.com
www.halle6.net
www.neolicht.org

Zudem ist zur Langen Nacht der Museen der dritte Teil der Ausstellungsreihe „zeige deine Wunde 2016 - eine Rezeption“ im MaximiliansForum zu sehen. 2016 jährt sich die Ausstellung der Arbeit „zeige deine Wunde“ von Joseph Beuys, die 1976 in der Unterführung der Maximiliansstraße / Altstadtring erstmals in München gezeigt wurde, zum 40. Mal. Teil 3 der Ausstellungs- und Veranstaltungsreihe widmet sich der Frage nach der Einbettung und Wirkung der Arbeit von Joseph Beuys in Kunst und Gesellschaft. Es werden die Projekte “Ambulanz – Erstversorgung und Behandlung“ von Georg Winter, „Infra_Beuys“ – Ein partizipatives Kunstprojekt über Obdachlosigkeit, Depression und Bürokratie von Paul Huf und Lars Mentrup und „Boyz Wide Open“ von Balz Isler und Justin Francis Kennedy vorgestellt.

Fotos: Barbara Hartmann