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09/09/17 to 11/11/17  

Schwarze Spiegel

Ein Videoparkour von Babylonia Constantinides / 9.9. – 11.11.2017 Environment / ab 11.10.2017 mit Videoparkour


08.09., 19 Uhr Eröffnung des Environments
Mit einer Einführung von Diana Ebster und Filmscreening von Babylonia Constantinides.

ab 11.10.
Videoparkour
Aufführungen des Videoparkours jeweils von 19 – 20 Uhr am
11.10. | 15.10. | 21.10. | 22.10. | 28.10. | 29.10. | 04.11. | 05.11.2017
Die Teilnahme ist nur möglich nach vorheriger Anmeldung unter:
https://form.jotformeu.com/SchwarzeSpiegel/anmeldung

14.10.
, ab 19 Uhr geöffnet zur Langen Nacht der Münchner Museen / muenchner.de

25.10., 19 Uhr „Radien nuklearer Verstrahlung im Erzählraum“. Ein Kunstgespräch mit Prof. Dr. Sven Hanuschek und Babylonia Constantinides über ihr Projekt „Schwarze Spiegel“. Im Anschluss Führung durch den Videoparkour.

02.11., 19 Uhr „Phantombilder. Atomare Katastrophen als Motiv der Kunst“
Mit einem Kurzvortrag von Dr. Daniel Bürkner und einem Kunstgespräch mit Babylonia Constantinides und Robert Voit.


In dem Medienkunstprojekt „Schwarze Spiegel“ von Babylonia Constantinides wird das MaximiliansForum zum inszenierten Schauplatz einer atomaren Katastrophe. Ab Anfang September realisiert Babylonia Constantinides in Zusammenarbeit mit Sebastian Mayrhofer in dem Kunstraum unter der Maximilianstraße ein postapokalyptisch anmutendes Environment. In diesem Bühnenbild finden die Dreharbeiten zum Videoparkour „Schwarze Spiegel“ statt.
Ab dem 11. Oktober können sich die Besucher_innen nach Anmeldung an mehreren Spieltagen, mit Kopfhörern und Tablets ausgestattet, durch die medial erweiterte Rauminstallation des Videoparkours bewegen. Das begehbare Filmset führt durch eine in München imaginierte, atomar verseuchte Umgebung. Auf den tragbaren Screens erscheinen filmische Sequenzen, die im postapokalyptischen Environment gedreht wurden und ihre Entsprechung in der realen Bewegung durch den Raum finden. Der innere Monolog des Videoparkours kommentiert die erlebte Inszenierung und setzt die Betrachter_innen jeweils selbst in die Rolle des letzten überlebenden Menschen. Der Parkour ist als Loop angelegt, alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer durchlaufen das Set jeweils für sich und werden so zu anonymen Akteuren der Geschichte.
Die künstlerische Durchdringung von Realraum und fiktiver Erzählung ist ein Leitmotiv in der Arbeit von Babylonia Constantinides, die Kunst und Literatur studierte. Ihre Projekte sind sowohl hochaktuell und politisch, als auch künstlerisch und theoretisch fundiert. In ihren ortsbezogenen und medial verwobenen Erzählungen verführt sie zum engagiertem Mitschauen und zur Einmischung.

„Schwarze Spiegel“ von Babylonia Constantinides wurde mit einem Projektstipendium „Junge Kunst / Neue Medien“ der Landeshauptstadt München ausgezeichnet.

Fotos: Barbara Hartmann Tumba