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30/01/21 to 31/01/21  

"Trust me"

Ein Kunstfilm-Videoscreening

 

Paul Valentin präsentiert seine Kunstvideo-Favoriten.

Mit Beiträgen von Tobias Yves Zintel, Post Brothers und Jacob Dwyer.

 

30.1.: Link zum Screening: youtu.be/ID8DCccBopQ

19:00

DAT LIKWID LAND von Jacob Dwyer  

ACID & ICE CREAM von Tobias Ives Zintel

 

31.1.:  Achtung: Aufgrund technischer Probleme kann die für den 31.1. geplante Präsentation der Video-Lecture THE HOLE IDEA von Post Brothers nicht gezeigt werden.

 

Paul Valentin hat die Arbeit THE HOLE IDEA ausgewählt, weil sie künstlerisch und ästhetisch seiner eigenen filmischen Arbeiten nahe steht. THE HOLE IDEA wird seit 2008 als Video-Lecture oder Video-Loop im internationalen Kontext gezeigt. Für "Trust me" war die Aufnahme einer Lecture Performance vorgesehen, die im November 2014 im Rahmen der Ausstellung "Prototypes" im Contemporary Art centre in Vilnius stattgefunden hat.

THE HOLE IDEA verhandelt das Motiv der ästhetischen, philosophischen und sozialpolitischen Dimensionen eines beweglichen, tragbaren Lochs, als Leerraum. Ein Phänomen, wie es auch den Regisseur David Lynch faszinierte, der den Satz prägte: „ Keep the Eye on the donut, not on the hole“.

THE HOLE IDEA ist in unterschiedlichen Versionen im Netz zu finden.

 

 

im Rahmen der Ausstellung:

Paul Valentin

LAMB SHIFT

8.10.2020 – 31.01.2021

 

Weitere Termine zur Ausstellung: 

 

11.11.2020, 19 Uhr per Livestream

"A sip of nothing / Ein Schluck vom Nichts"

Ein interdisziplinäres Kunstgespräch zu der paradoxen und zugleich existentiellen Frage der Existenz eines "Nichts". Mit dem Astronom, Mathematiker, Physiker und Sachbuchautor Josef Martin Gaßner, dem Philosophen Christof Rapp, dem Literatur- und Filmwissenschaftler Nepomuk Zettl, der Medienwissenschaftlerin und Kuratorin Franziska Stöhr und dem Künstler Paul Valentin.

Moderiert von Michael Ott.

 

Zur Ausstellung

In seiner Ausstellung LAMB SHIFT konfrontiert Paul Valentin Konzepte zum „Nichts“ östlicher und westlicher Spielart. Im Zentrum steht dabei sein Animationskurzfilm „Nichts“ (2019), der im vergangen Jahr mit dem Karl&Faber-Preisausgezeichnet wurde. Geprägt ist die künstlerische Erzählung des Animationsfilms von naturwissenschaftlichen und philosophischen Thesen. In der Verbindung seiner fragmentarischen Szenen lotet die Hauptfigur, die Häsin Judy, deren Charakter dem oscarprämierten Animationsfilm „Zootopia“ (2016) entlehnt ist, die Untiefen unterschiedlicher Ideen und Vorstellungen zum Thema der "Leere" und eines "Nichts" aus. In der Ausstellung wird der Animationsfilm Teil einer großformatigen Installation. In neu entstandenen Animationskurzfilmen vertieft Paul Valentin einzelne seiner Motive, und zeigt zudem Arbeiten aus der Serie „Nothing Explained“. Mit dem Ausstellungstitel LAMB SHIFT (Lamb-Verschiebung) bezieht sich Paul Valentin auf einen Effekt aus der Quantenphysik. Der amerikanische Quantenphysiker Willis Eugene Lamb entdeckte 1947 zusammen mit Robert Curtis Retherford den Effekt der sogenannte Vakuumpolarisation. Unter anderem belegen dieser, dass sich im Vakuum sogenannte virtuelle Teilchen befinden, und das Vakuum also nicht wie damals vermutet ein leerer Raum ist.