13.-16.10.2011, jeweils ab 14 Uhr
Das MaximiliansForum als das diesjährige FotoDoks-Festivalzentrum ist Anlaufstelle und Treffpunkt für alle Festivalteilnehmer und -besucher. Bilder, Bücher, Installationen und Projektionen bieten Anlass und Raum sich auszutauschen, zu stöbern, sich inspirieren zu lassen und zu feiern.
Darüber hinaus ist das MaximiliansForum Veranstaltungsort für einen Großteil des Festivalprogramms.
Do, 13.10.2011, 15:30 Uhr
Podiumsdiskussion: Am Lagerfeuer der Theoriepraxis
Wir halten alle Schubladen offen und befragen ganz leise die Runde über ihre Erfahrungen in der Kunst, die richtige Lücke für ihre Bilder zu finden oder die richtigen Bilder für ihre Lücke.
Do, 13.10.2011, 19 Uhr
Vortrag und Werkgespräch: Thomas Dworzak
Fr, 14.10.2011, 19 Uhr
Podiumsdiskussion: Am Stammtisch der Bildproduzenten und -konsumenten
Am Stammtisch versammeln sich fünf Leute vom Fach um sich der Ausgangsfrage zu stellen: „Was ist für Sie aktuell, was ist relevant?“
Wie werden Aktualität und Bedeutung im Hinblick auf Wahrnehmung, Umgang und Wirksamkeit von Dokumentarfotografie definiert.
Sa, 15.10.2011, 19 Uhr
Vortrag und Werkgespräch: Christopher Anderson und Moises Saman
Sa, 15.10.2011, 21 Uhr
FotoDoks-Preisverleihung
Eine der in der FotoDoks-Ausstellung UNGLAUBLICH – INCREDIBILE gezeigten Arbeiten wird von FotoDoks 2011 mit dem von Leica gestifteten Preis ausgezeichnet.
FotoDoks-Fest
im Anschluss an die Preisverleihung bis 4.00 Uhr
DJ Jonas Imbery (GOMMA), DJ Michi Mettke und Rhytm Police DJ Set
So, 16.10.2011, 16 Uhr
Vortrag: Projekt Migropolis/Venedig mit Valeria Burgo und Thomas Steinfeld
Der Philosoph und Forscher Wolfgang Scheppe hat mit Architekturstudenten der Universität Venedig am Beispiel der Lagunenstadt die „Eskalationen der Globalisierung“ untersucht.
Das detailierte Programm mit den Vorträgen, Diskussionsrunden und den Öffnungszeiten finden Sie unter:
www.FotoDoks.de
Weitere FotoDoks-Stationen sind das Münchner Stadtmuseum, das Kunstfoyer der Versicherungskanmmer Bayern sowie Partnergalerien in München.
FotoDoks rückt die aktuelle Dokumentarfotografie zweier Länder in den Fokus. Die FotoDoks-Ausstellung zeigt ausgewählte fotografische Positionen der Dokumentarfotografie aus dem diesjährigen Gastland Italien und aus Deutschland. Das Festival diskutiert Stand und Bedeutung der Dokumentarfotografie und versucht den Umgang mit dieser zu analysieren. FotoDoks versteht sich als eine Plattform, die Kommunikation und Inspiration fördert. Mit Podiumsdiskussionen und Gesprächsrunden, Ausstellungen und Vorträgen wird Fragen zum Thema der Ausstellung UNGLAUBLICH – INCREDIBILE auf den Grund gegangen, das sich dem Spannungsverhältnis von Glaubwürdigkeit und Sensation in der dokumentarischen Fotografie auseinandersetzt.
Do, 13.10.2011, 15:30 Uhr
Podiumsdiskussion: Am Lagerfeuer der Theoriepraxis
Die erste Runde am Lagerfeuer der Theoriepraxis und der Einstieg, um lautstark über die Stille der Fotografie zu reden.
Wir halten alle Schubladen offen und befragen ganz leise die Runde über ihre Erfahrungen in der Kunst, die richtige Lücke für ihre Bilder zu finden oder die richtigen Bilder für ihre Lücke. Es wird um weiße Wände gehen, Museums-Ethik, Buchdeckel, Copyshops, Blogs, Netzwerke und die Lust Fotos zu zeigen, zu archivieren oder zu löschen. Und vielleicht sogar auch um Fußball und Frauen oder gar Frauenfußball…
Mit dabei: Eva Leitolf (Fotografin / München), Ulrich Pohlmann (Leiter der Sammlung Fotografie des Münchner Stadtmuseums), Verena Hein (Kuratorin / München), Giulia di Flavio (MiCamera / Mailand), Valerio Spada (Fotograf / Mailand).
Gesprächsleitung: Jörg Koopmann.
Do, 13.10.2011, 19 Uhr
Vortrag und Werkgespräch: Thomas Dworzak
"I like the fact that I am not in control, that the photographs are what happens, rather than the result only of the decision I make. You could say that’s the downside of photography, but it’s also why it is magic." (Thomas Dworzak)
In seiner Arbeit geht Thomas Dworzak über die klassische Dokumentarfotografie hinaus und ergänzt seine Bilder mitunter durch Film Stills und gesammelte Fotografien. Im Gespräch mit Andreas Wellnitz vom ZEITmagazin spricht er über die Suche nach hintergründigen Themen und neue Wege der Dokumentarfotografie.
Thomas Dworzak (geb. 1972 in Kötzing) fotografierte den Krieg im ehemaligen Jugoslawien und lebte von 1993 bis 1996 in Georgien. In dieser Zeit dokumentierte er die Konflikte in Tschetschenien, Bergkarabach und Abchasien. Seit 2004 ist Dworzak Vollmitglied von Magnum und verfolgt hauptsächlich die Konflikte, die im Zusammenhang mit den 9/11-Anschlägen stehen.
Fr, 14.10.2011, 19 Uhr
Podiumsdiskussion: Podiumsdiskussion: Am Stammtisch der Bildproduzenten und -konsumenten
"Let's talk about football and women. Gerhard, why don't you start?" Silvio B.
Am Stammtisch versammeln sich fünf Leute vom Fach um sich der Ausgangsfrage zu stellen: „Was ist für Sie aktuell, was ist relevant?“ Wie werden Aktualität und Bedeutung im Hinblick auf Wahrnehmung, Umgang und Wirksamkeit von Dokumentarfotografie definiert.
Bildproduzenten und Bildkonsumenten sprechen über das beschleunigte Foto, verzerrte Wahrnehmung und verstrahlte Themen der Fremdbeobachtung. In welchem Kontext begegnen wir welcher Art von Bildern? In wie weit prägen sie unsere Wahrnehmung der Realität und wie stark beeinflussen sie die Arbeit mit und die Produktion von Bildern?
Mit im Spiel: Gürsoy Dogtas (Herausgeber Matt, München), Tim Klotzek (Redakteur Süddeutsche Zeitung/München), Tom Littlewood (Redakteur Vice/Berlin), Gaia Tripoli (Picture Editor/Mailand), Maurice Weiss (Agentur Ostkreuz/Berlin)
Gesprächsleitung: Jörg Koopmann
Sa, 15.10.2011, 19 Uhr
Vortrag und Werkgespräch: Christopher Anderson und Moises Saman
"Emotion or feeling is really the only thing about pictures I find interesting. Beyond that it is just a trick." (Christopher Anderson)
Christopher Anderson und Moises Saman, zwei Magnum-Fotografen mit einem je eigenen dokumentarischen Ansatz. Anderson bezeichnet seine emotional aufgeladenen Aufnahmen als „experiential documentary“, während Moises sich vornehmlich auf die Kriegsberichterstattung konzentriert. Gemeinsam mit Ralf Zimmermann (SZ-Magazin) diskutieren die Fotografen anhand ihrer Arbeiten über ihren Zugang zu dokumentarischen Geschichten und Fragestellungen.
Sa, 15.10.2011, 21 Uhr
FotoDoks-Preisverleihung
Eine der in der FotoDoks-Ausstellung UNGLAUBLICH – INCREDIBILE gezeigten Arbeiten wird von FotoDoks 2011 mit dem von Leica gestifteten Preis ausgezeichnet.
Im Rahmen der Preisverleihung werden die fotografischen Ergebnisse aus dem Magnum Workshop gezeigt.
FotoDoks-Fest
im Anschluss an die Preisverleihung bis 4.00 Uhr
Ehrliche Freude, wahres Vergnügen, gute Musik von DJ Jonas Imbery (GOMMA), DJ Michi Mettke und mit einem Rhytm Police DJ Set. Die FotoDoks Feier 2011.
So, 16.10.2011, 16 Uhr
Vortrag: Projekt Migropolis/Venedig mit Valeria Burgo und Thomas Steinfeld
Der Philosoph und Forscher Wolfgang Scheppe hat mit Architekturstudenten der Universität Venedig am Beispiel der Lagunenstadt die „Eskalationen der Globalisierung“ untersucht. Preisgekrönt ist das bei Hatje-Cantz erschienene Buch, das in 1.400 Seiten mit Fotos, Grafiken, Einzelfallstudien, Essays und Bewegungsprofilen das umfassende Stadtportrait eines „urbanen Prototyps der Festung Europa“ dokumentiert.
Valeria Burgo, langjährige Mitarbeiterin an Scheppes Projekt MIGROPOLIS, wird erstmals vor deutschem Publikum über die Entstehung und Arbeit an dem „Project of a Global Situation“ sprechen.
Fotos: Alescha Birkenholz