06.04.2025

Interior, City, Day. Sections of living memories / Schnitte lebendiger Erinnerung

Ein Kunstprojekt zu „1945/2025 - Stunde Null? Wie wir wurden was wir sind.“

Die Künstler*innen:  Eunju Hong, Leila Fatima Keita & Hanna Hocker, An Laphan und Vanessa Amoah Opoku

Kuratiert von Laura Leppert

 

Termine:

Mi, 26.2.2025, ab 18 Uhr
Eröffnung

Mi, 22.3.25, 13 – 18:30 Uhr
Highspeed Fanzines – Straße / Stadt / Stories
– eine Ö_Werkstatt mit Simona Andrioletti & Laura Leppert. Treffpunkt 13 Uhr im MaximiliansForum. Ab 16 Jahren. Mehr Information zu den Details und Anmeldung über diefaerberei.de

Mi, 2.4.25, 18 Uhr
Kurzfilm-Screening
mit Filmen von: Clara Sukyoung Jo, Alex Gerbaulet & Mareike Bernien u.a. Moderiert von Laura Leppert.

So. 6.4. 14 – 18 Uhr
Finissage
. Von 14 – 15:30 Uhr mit Künstler*innen-Führung zur Ausstellung.

 

Die Ausstellung:

Die von der Künstlerin Laura Leppert kuratierte Ausstellung „Interior, City, Day“ zeigt junge künstlerische Positionen mit Fokus auf Video, Film und Installation, die die Phänomene von nichtlinearer Zeit, Kontinuitäten und bruchlose Fiktionen verhandeln – im Stadtraum, in Geschichte(n), in eigenen Biographien und in uns umgebenden Technologien. Eunju Hong, Leila Fatima Keita & Hannah Hocker, An Laphan und Vanessa A Opoku zeigen aktuelle Arbeiten, die auf jeweils eigene Weise eine Zusammenführung filmischer, architektonischer und gedankliche Räume vorstellen.

Der Titel „Interior, City, Day. Sections of living memories“ verweist auf das Arbeitsfeld „Script/Continuity“ der Filmproduktion, dessen Aufgabe es ist, während der Dreharbeiten auf die Anschlüsse zu achten. Sogenannte „continuity errors“ (Anschlussfehler) sollen so vermieden werden, wie Dialoglücken, Achssprünge, plötzlich wechselnde Räume oder Orte, verrutschte Kostüme, veränderten Körperhaltungen oder Frisuren, das Verschwinden ganzer Personen oder Gegenstände und das unvermittelte auftauchen von Informationen, die den Verlauf der Geschichte verändern würden. Ebenso wie im Film „Wirklichkeit“ collagenartig zusammengefügt, montiert und künstlich nachgebildet wird, so sind auch unsere Erinnerung und Selbstbilder gebaut aus einzelnen Sequenzen, die Ereignisse, Gefühle, Räume und Orte verweben.

Zur Ausstellung findet zudem ein Screening mit Kurz- und Experimentalfilmen internationaler Filmemacher*innen statt und eine Ö_Werkstatt mit der Färberei (diefaerberei.de).

Die Ausstellungsprojekt findet statt im Rahmen des Programms „1945/2025 - Stunde Null? Wie wir wurden, was wir sind“ von Public History München, und wird gefördert von der Stiftung Stark für Gegenwartskunst.

 

Laura Leppert, red to grey, 2025, digitales Bild

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