Ein Tischgespräch vor Ort über den Ort von Anna Lena von Helldorff mit dem Architekten Peter Haimerl.
<script>
„Im Jahr 2000 wurde die ca. 1600m2 umfassende Unterführung im Kreuzungsbereich von Altstadtring und Maximiliansstraße (von 1973–95 das „Kunstforum“ der Städtischen Galerie im Lenbachhaus) zu einem variablen Ausstellungsraum umgebaut und fortan als Maximiliansforum bezeichnet.“
Quelle: Skript der (Er)öffnung 9.4.2025; M_if_then_else_SCRIPT-OPENING_20250409; [online]: ingebrauch.de/if_then_else
Peter Haimerl gründete - nach einem Studium der Architektur an der FH München - 1988 das städtebauliche Forschungsprojekt "Die offene Stadt" in Büropartnerschaft mit Paul Schlossbauer und Armin Lixl. Das Projekt wurde im Jahr 2000 unter dem Label Zoomtown bis 2014 weitergeführt. 1991 gründete er sein eigenes Büro in München. 2010 begann er mit dem Haus.PatenBayerwald als viel beachtetes Projekt des Bauens im Bestand. Von 2015 bis 2018 war er Stadtplaner in seinem Heimatort Viechtach. 2018 wurde Peter Haimerl als Mitglied in die Sektion Baukunst der Berliner Akademie der Künste gewählt, und seit 2022 ist er Mitglied der Bayerischen Akademie der Schönen Künste in München. Nach Lehrtätigkeiten an verschiedenen Hochschulen u.a. in Braunschweig und Kassel, war er von 2019 bis 2023 Professor an der Universität für künstlerische Gestaltung Linz. Zu seinen zahlreichen, weit diskutierten Projekten zählen das "Castle of Air" in Cincinnati/USA, "Birg mich Cilli", das Konzerthaus Blaibach und jüngst auch das genossenschaftlich realisierte "Wabenhaus" in Riem. Peter Haimerl hat für seine künstlerisch experimentelle Architektur zahlreichen Auszeichnungen erhalten - darunter bereits 1995 den Förderpreis des Kunstpreises Berlin, 2015 den Bayerischen Kulturpreis und den BDA-Preis Bayern für sein Konzerthaus in Blaibach.
Anfang der 2000er Jahre hat Peter Haimerl im Auftrag des Baureferats der Stadt München das MaximiliansForum neu konzipiert und zu einer flexibleren Lösung umgebaut.